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ANSATZ
Philosophisch - kulturelle & wissenschaftliche
Ansätze bilden ein Wertesystem, von dem alle
Akteure ausgehen können und das allgemein
akzeptiert wird. Ausgangspunkt ist meist ein
materialistisches System, dass sich in Richtung
ganzheitlichen System wandelt
(Paradigmenwechsel).
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WANDEL
Anthropologisch bedingte Verhaltensmuster sind
der Grund, warum Menschen in ihrer
Abwehrhaltung (das Gehirn ist ein evolutionär
geprägtes „Überlebensorgan“) gegen jede Art von
Wandel sind (als Widerstand gegen Änderungen,
als subjektiv empfundene Risiken). Mit dem
genetisch geprägten „Willen zu Anpassung“ („Der
fitteste überlebt“) kann der Wandel auch als
(subjektiv empfundene) Chance begriffen werden.
DENKEN
Das sogenannte lineare (mechanistische,
reduktionistische) Denken ist durch systemisches
Denken (auf Basis der allgemeinen Systemtheorie)
zu ergänzen (als nichtreduktionistische
Betrachtung von Komplexität).
DENKEN
(als Problemlösungsprozess in Unternehmen)
GESCHICHTE
Ansatz, Denken, Wandel, Konzept und Transformation
Diese Begriffe können in Zeiten des Wandels als Schlüsselbegriffe für heutiges und zukünftiges Denken und Handeln der
Akteure und als Prozessphasen einer Problemlösung in komplexen Systemen aufgefasst werden. In den fünf
Prozessphasen können durch zwei unterschiedliche Paradigmen wissenschaftlich vergleichbare Merkmalsausprägungen
festgestellt werden. Ein schrittweiser Paradigmenwechsel kann dann zu akzeptablen, der Realität angepassten, Lösungen in
komplexen Systemen führen (z.B. in Unternehmen). Falls eine gemeinsame Akzeptanz nicht möglich erscheint, verbleiben
Pluralismus und Pragmatismus.
Denken ist schwer, darum urteilen die Meisten.
Carl Gustav Jung
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KONZEPT
Nach Ulrich ist ein (strategisches) Konzept ein
abstraktes Gestaltungsmodell einer zu
erschaffenden Wirklichkeit, das deren
wesentlichen Komponenten und Beziehungs- und
Wirkungsgefüge abbildet, aber Möglichkeiten des
konkreten Planens (der Projekte) offen lässt.
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TRANSFORMATION
Agilität (bei der Transformation) ist die Fähigkeit
einer Organisation, flexibel, aktiv,
anpassungsfähig und mit Initiative in Zeiten des
Wandels und der Unsicherheit zu agieren. Das
Konzept stammt u.A. aus dem Bereich der
Produktion. Der Schlüssel für Agilität liegt in der
Organisationsausprägung (Vernetzung,
Selbstorganisation, Kollektive Intelligenz).
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koch.management
Systemisches Denken
Systemisches Denken wird als eine Schlüsselkompetenz des 20./21. Jahrhunderts angesehen und umfasst
heterogene Denkansätze. Und zwar aus verschiedenen Disziplinen, deren Gemeinsamkeit der nichtlineare
Umgang mit Komplexität ist:
•
Erkenntnistheorie (Erkenntnis ist schöpferisch konstruiert)
•
Allgemeine Systemtheorie
(als Modell der Natur/des Denkens/Macrotheorie der Gesellschaft/),
•
Synthetische Evolutionstheorie
(für natürliche Entwicklungen des Lebens, d.h. Entstehung der Arten und
ihre Adaption)
•
Evolutionäre Erkenntnistheorie
(die reale Welt wird intern rekonstruiert)
•
Radikaler Konstruktivismus
(als Theorie des Wissens)
•
Autopoiesetheorie (Autopoiese) ist der Prozess der Selbsterschaffung und -erhaltung eines Systems)
•
Kybernetik 2. Ordnung (Theorie, die in ihrer extremen Form als Beobachtung der Beobachtung den
Begriff einer objektiven Realität eliminiert).
•
Synergetik ( interdisziplinäre Theorie der Evolution und Selbstorganisation)
•
Kommunikationstheorie (Kommunikation als Reiz-Reaktionskette, als Prozess, bei dem Zeichen
übertragen werden, als Interaktion, als psychologische Determinante)
•
Theorie dynamischer Systeme (mit den zentralen Begriffen Selbstreferentialität und Selbstorganisation)
•
Chaostheorie (nicht klar umgrenztes Teilgebiet der Nichtlinearen Dynamischen Systeme)
Vor diesem Denkhintergrund werden Menschen als autonom und prinzipiell unverfügbar (lenkbar,
kontrollierbar), in sozialen Interaktionen als grundsätzlich füreinander undurchschaubar betrachtet. Mithin
werden sie als weder vollständig erfassbar, noch beliebig veränderbar bzw. instruierbar verstanden.
Konzepte nichtlinearer, rekursiver Vernetzung und multifaktorielle Zusammenhänge ergänzen lineares
Kausalitätsdenken. Die „objektive“ Realität wird als eine konsensuelle Konstruktion betrachtet. Objektivität
als Kriterium „guten“ Wissens entfällt; an ihre Stelle treten Viabilität (Gangbarkeit), Nützlichkeit und
kommunikative Brauchbarkeit.
Teilweise Auszug aus: http://www.sgst.de/ueber_sgst/systemisches_denken.php
Reduktionistisches Denken versus Systemisches Denken
(monokausal)
(wird von der Wissenschaft überwiegend
verneint)
(Wirklichkeit und Wahrheit sind immer
subjektiv)
(multikausal)
Ein Paradigma regelt, was als untersuchenswerter Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung zu gelten hat, die Art und Weise,
wie dieser Gegenstand zu beobachten ist und was als befriedigende Lösung eines wissenschaftlichen Problems anzusehen ist..
Im reduktionistischen Denken werden Probleme - auch komplexer Art - durch eine Reduzierung auf
Einzelelemente gelöst; dabei wird auf eine ganzheitliche (holistische) Betrachtungsweise und über Einzelelemente
hinausgehende Gesamtzusammenhänge verzichtet. Die Erfolge in den Naturwissenschaften bestätigten lange
Zeit diese Vorgehensweise: zerlegt man ein Problem in Teilprobleme, löst und versteht letzteres, so kann das
gesamte Problem gelöst und verstanden werden. Aus der Summe der Lösungen für die einzelnen Teilprobleme
wird die Lösung des Gesamtproblems erwartet. Als Lösungsansatz gelten vor allem die Gesetze der Mechanik,
wobei der Mensch als „Maschine“ betrachtet wird, und das rationales Denken der Volkswirtschaftslehre („homo
oeconomicus“).
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PROZESSPHASEN
vs.