Systemisches Denken umfasst
heterogene Denkansätze
Und zwar aus verschiedenen
Disziplinen, deren Gemeinsamkeit der
nichtreduktionistische Umgang mit
Komplexität ist. Dazu gehören:
•
Allgemeine Systemtheorie
•
Synthetische Evolutionstheorie
•
Evolutionäre Erkenntnistheorie
•
Radikaler Konstruktivismus
•
Autopoiesetheorie
(selbstherstellend)
•
Kybernetik (2. Ordnung)
•
Synergetik
•
Kommunikationstheorie
•
Theorie dynamischer Systeme
mit den zentralen Begriffen
Selbstreferentialität und
Selbstorganisation
•
Chaostheorie
Vor diesem Denkhintergrund werden
Menschen als autonom und prinzipiell
unverfügbar (lenkbar, kontrollierbar),
in sozialen Interaktionen als
grundsätzlich füreinander
undurchschaubar betrachtet. Mithin
werden sie als weder vollständig
erfassbar, noch beliebig veränderbar
bzw. instruierbar verstanden.
Konzepte nichtlinearer, rekursiver
Vernetzung und multifaktorielle
Zusammenhänge ergänzen lineares
Kausalitätsdenken.
Die „objektive“ Realität wird als eine
konsensuelle Konstruktion betrachtet.
Objektivität als Kriterium „guten“
Wissens entfällt; an ihre Stelle treten
Viabilität (Gangbarkeit), Nützlichkeit
und kommunikative Brauchbarkeit.
Auszug aus:
http://www.sgst.de/ueber_sgst/system
isches_denken.php
Denkrahmen für Individuen in Organisationen und deren
Kommunikation
Kommunikation
(nach der Systemtheorie)
- Einheit von, Information
Mitteilung und Verstehen
- autopoistische
(selbstherstellende)
Operation in Netzwerken
- Reduktion von
Unwarscheinlichkeit
Organisation (Gruppe)
- Werte und Normen,
Verhaltenskodex
- Regeln der Kooperation
- Rollenverteilung
- Selbstorganisation
- Emergenz
- Vision der „Lernende
Organisation“